Was ist eine Parodontitis?

Die Parodontitis ist eine durch bestimmte Bakterienarten im Zahnbelag ausgelöste Entzündung des Zahnhalteapparates und eine der häufigsten Zahn- und Munderkrankungen bei Erwachsenen. Sie kann altersbedingt auftreten, an einem oder mehreren Zähnen gleichzeitig vorkommen und in unterschiedlichen Schweregraden voranschreiten. Die Ausprägungsgrade einer Parodontitis reichen dabei von sehr langsam bis zu aggressivem Fortschreiten und einer akuten Behandlungsnotwendigkeit.

Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung und als solche in vielen Fällen nicht ein für alle Mal heilbar. Meist jedoch kann eine Stabilisierung oder Verbesserung der Ist-Situation erreicht werden. Was Patienten oft nicht wissen: Dazu ist auch nach der Behandlung ein regelmäßiger Recall (Erhaltungstherapie mit Verlaufskontrollen) erforderlich.

Wichtig: Da eine Parodontitis meist keine Schmerzen verursacht und die Zahnfleischsituation im Mund oberflächlich betrachtet gesund aussehen kann, bemerken Patienten lange Zeit nichts von der Entzündung. Es treten möglicherweise nur relativ harmlos erscheinende Anzeichen wie Zahnfleischbluten auf. Daher ist eine Früherkennung wichtig. Im Zweifelsfall muss für eine präzise Diagnostik oder für eine Eindämmung im schwierigen oder fortgeschrittenen Fall ein Spezialist wie Dr. Hannemüller aufgesucht werden.